Eine Idee für Dresden:
Crowdsourcing im Stadtmuseum

Die heutige Idee ist relativ kurz gehalten. Grund dafür ist, ich beziehe mich schlicht und einfach auf etwas, was man auch an anderer Stelle schon als Blueprint, also als Blaupause bezeichnet wurde.

Türchen #17: Die Communitydenke in der Kulturpflege

Der Hintergrund: Ich zitiere einfach Gary Johnson, Direktor des Chicago History Museums:

„We live in an era of crowdsourcing. I don’t think museums are taking full advantage of that. We’ve got plenty of ideas, but you spend a fortune hiring people to help you figure out what people want. We live in a world where we can find out directly what they want.“ (Quelle)

„Wir leben im Zeitalter des Crowdsourcings. Ich glaube, Museen machen sich dessen noch nicht richtig zunutze. Wir haben sehr viele Ideen, aber wir geben ein Vermögen dafür aus, Leute dafür einzustellen, um herauszufinden, was die Besucher wollen. Wir leben in einer Welt, in der wir das auf direktem Weg herausfinden können.“ (Übersetzung von mir)

Gary Johnson bezog sich dabei auf ein Projekt namens „The Chicago History Bowl“, bei dem in mehreren Phasen die Öffentlichkeit Themen mit Chicago-Bezug vorschlagen und dann abstimmen konnten. Wichtig waren dabei reichweitenstarke Medienpartner, über deren Kanäle die Abstimmung lief. Die weiteren Hintergründe findet man bei Christian Gries im Blog.

Die Idee: Die Aussage von G. Johnson: „Chicago is our community […]“, könnte man genau so auch für Dresden formulieren. Das genannte Prinzip des Crowdsourcings kann dabei mehrere Effekte erzielen.

Identität und Bildung: Menschen können sich mit Dingen und Sachverhalten besser identifizieren, an denen sie selbst als Person beteiligt sind. Das gleiche gilt für den Bereich der Bildung.

Marketing: Über Crowdsourcing lassen sich Konzepte stricken, die auf Mundpropaganda zielen.

Forschung: Es gibt überall Experten für irgendwas und über Crowdsourcing schaffe ich den Kontakt zu diesen. Interessant ist Crowdsourcing natürlich auch, wenn es darum geht eine große Anzahl vieler kleinteiliger Aufgaben zu erfüllen. Vgl: Der Facebook-Faktor in der Forschung: Speeding Up Science

Ihr Ansprechpartner:

  • Steffen Peschel
  • 01578 8484285
  • sp@konzeptfreun.de